Schlagwort: finanzielle Freiheit

  • 2.2 Money-Mindset: Warum deine Gedanken über Geld wichtiger sind als dein Gehalt

    2.2 Money-Mindset: Warum deine Gedanken über Geld wichtiger sind als dein Gehalt

    Wie du unbewusste Muster erkennst, neu programmierst und echte finanzielle Freiheit erreichst

    95 % deiner finanziellen Entscheidungen triffst du unbewusst

    Laut einer Studie der Harvard Business School treffen wir täglich rund 35.000 Entscheidungen – die meisten davon laufen automatisch ab. Auch beim Geld.

    Ob du sparst oder konsumierst, investierst oder zögerst – dein Unterbewusstsein hat längst entschieden, bevor dein Verstand nachdenkt.

    👉 Die Wahrheit ist unbequem:

    Du kannst ein sechsstelliges Gehalt haben – und trotzdem pleite sein.

    Oder du kannst mit durchschnittlichem Einkommen Wohlstand aufbauen.

    Warum?

    Weil deine Gedanken deine Entscheidungen formen. Und diese Entscheidungen bestimmen dein finanzielles Leben.

    Der innere Kampf um Geld beginnt früh

    Viele Menschen kämpfen nicht mit Zahlen, sondern mit Emotionen und Glaubenssätzen, die tief in der Kindheit verankert sind.

    Sätze wie:

    • „Geld verdirbt den Charakter.“
    • „Ich bin einfach kein Zahlentyp.“
    • „Reiche haben es leichter.“

    Diese Gedanken wirken wie unsichtbare Fesseln. Sie halten dich zurück, ohne dass du es merkst.

    Sie beeinflussen, ob du in Chancen oder in Risiken denkst, ob du investierst oder wartest, ob du Wachstum zulässt oder dich klein hältst.

    📊 Eine Untersuchung der University of Cambridge (2013) zeigt:

    Finanzverhalten wird bereits im Alter von sieben Jahren geprägt.

    Das bedeutet: Du kämpfst heute vielleicht mit Programmen, die du nie bewusst gewählt hast – Programme, die von Eltern, Lehrern oder dem Umfeld stammen.

    Und so wiederholt sich unbemerkt ein Muster:

    Menschen mit limitierenden Überzeugungen sabotieren unbewusst ihren finanziellen Fortschritt.

    Sie sparen falsch, investieren zu spät oder meiden Entscheidungen aus Angst, einen Fehler zu machen.

    Dein Money-Mindset erkennen und neu programmieren

    Die Neuropsychologie und Verhaltensökonomie liefern eine klare Botschaft:

    Geldkompetenz ist kein Talent. Sie ist ein trainierbarer mentaler Zustand.

    💡 Carol Dweck, Professorin an der Stanford University, prägte den Begriff des Growth Mindset – also der Überzeugung, dass Fähigkeiten durch Lernen und Erfahrung wachsen können.

    Wer glaubt, sich verändern zu können, handelt mutiger, bleibt länger dran – und erzielt bessere Ergebnisse.

    Das gilt auch fürs Geld.

    Menschen mit einem statischen Mindset sagen:

    „Ich bin eben schlecht mit Geld.“

    Menschen mit einem Wachstums-Mindset sagen:

    „Ich lerne gerade, besser mit Geld umzugehen.“

    🔬 Auch die Forschung der Behavioral Finance (Kahneman & Tversky, 1979) bestätigt:

    Finanzieller Erfolg hängt weniger vom Wissen als von der Selbstregulation der Emotionen ab.

    Nicht der Zinseszins entscheidet zuerst – sondern deine Fähigkeit, ruhig zu bleiben, wenn andere in Panik verkaufen.

    Klartext:

    Dein Money-Mindset ist der Filter, durch den du jede finanzielle Entscheidung triffst.

    Wenn du ihn änderst, ändert sich alles – dein Verhalten, deine Gewohnheiten, deine Ergebnisse.

    Drei einfache Schritte, die dein Money-Mindset sofort verändern

    1. Erkenne deine Glaubenssätze

    Schreib spontan zehn Sätze auf, die du mit Geld verbindest.

    Beispiele:

    „Geld ist knapp.“

    „Ich muss hart arbeiten, um Geld zu verdienen.“

    „Ich verdiene nicht mehr, als ich brauche.“

    Markiere alle negativen oder limitierenden Aussagen.

    Dann formuliere sie neu – bewusst, positiv, realistisch.

    Aus „Ich kann nicht mit Geld umgehen“ wird „Ich lerne gerade, mein Geld klüger einzusetzen.“

    👉 So veränderst du schrittweise dein neuronales Muster.

    Denn laut der Neuroplastizitäts-Forschung (Doidge, 2007) passt sich dein Gehirn permanent an neue Denkmuster an.

    Jede positive Formulierung ist ein neues neuronales Signal – ein Mikro-Upgrade für dein finanzielles Selbstbild.

    2. Starte ein Money-Journal

    Reflektiere täglich für drei Minuten:

    • Welche finanzielle Entscheidung habe ich heute getroffen?
    • Was hat mich dabei geleitet – Angst, Hoffnung, Klarheit?
    • Welche Emotion war dominant, und was kann ich daraus lernen?

    Dieser kleine mentale „Check-in“ macht dir bewusst, warum du handelst, wie du handelst.

    Bewusstsein ist immer der erste Schritt zur Veränderung – und damit zur Freiheit.

    Menschen, die regelmäßig über Geld reflektieren, berichten laut einer Studie des Journal of Behavioral Decision Making über deutlich höhere finanzielle Zufriedenheit – unabhängig vom Einkommen.

    3. Umgib dich mit finanziellem Wachstum

    Dein Umfeld prägt dein Denken.

    Wenn du dich mit Menschen umgibst, die ständig über Mangel sprechen, wird dein Mindset eng.

    Wenn du dich mit Menschen umgibst, die über Chancen, Strategien und langfristige Freiheit sprechen, wächst du automatisch mit.

    👉 Lies Bücher über Finanzpsychologie.

    Höre Podcasts, die dich inspirieren.

    Sprich mit Menschen, die finanziell dort sind, wo du hinwillst.

    Dein Gehirn spiegelt die Energie deines Umfelds.

    Nutze das bewusst – als täglichen „Mindset-Booster“.

    Was du heute tun kannst

    🟢 Nimm dir 10 Minuten Zeit und beantworte ehrlich drei Fragen:

    1. Welche Gedanken über Geld halten mich zurück?
    2. Welche Geldgewohnheit will ich ändern?
    3. Was wäre heute ein kleiner, mutiger Schritt in Richtung finanzieller Freiheit?

    Vielleicht ist es, ein Depot zu eröffnen.

    Vielleicht, ein Buch über Finanzpsychologie zu lesen.

    Oder einfach, dich mit jemandem auszutauschen, der schon dort ist, wo du hinwillst.

    🔁 Teile diesen Beitrag mit jemandem, der glaubt, dass Geld nur eine Zahl ist – und nicht ein Spiegel des eigenen Denkens.

    Denn der Weg zu mehr Geld beginnt nicht bei der Bank.

    Er beginnt in deinem Kopf.

    Und der erste Schritt ist Bewusstsein.

    Quellen & Studien

    • Harvard Business Review (2019): Unconscious Decision Making
    • University of Cambridge (2013): Habit Formation in Early Childhood
    • Carol Dweck (2006): Mindset – The New Psychology of Success
    • Kahneman & Tversky (1979): Prospect Theory – An Analysis of Decision under Risk
    • Doidge (2007): The Brain That Changes Itself

    🧭 Ein Beitrag von Mental Steel Factory

    Coaching für Klarheit, Fokus und finanzielle Freiheit.

    Weil mentale Stärke = finanzielle Stärke.

    Kontakt

    Dann melde dich bei Christian Freimann

  • 2.1 Investment, Spekulation oder Verbindlichkeit? – Kennst du den Unterschied?

    2.1 Investment, Spekulation oder Verbindlichkeit? – Kennst du den Unterschied?

    1. Die meisten glauben, sie hätten „investiert“ – dabei haben sie sich verschuldet.

    „Meine Eigentumswohnung ist meine Altersvorsorge.“
    „Immobilien sind immer ein gutes Investment.“
    „Ich tue was für den Vermögensaufbau.“

    Das sind Aussagen, die man oft hört. Aber stimmen sie auch?

    📊 Laut Finanztest (2023) ist in über 60 % der Fälle eine selbstgenutzte Immobilie in den ersten 10 Jahren ein finanzielles Verlustgeschäft – durch Zinslast, Instandhaltung, Kaufnebenkosten und Opportunitätskosten.

    👉 Die Wahrheit ist:
    Nicht jede Immobilie ist ein Investment.
    Und nicht jede Entscheidung für Eigentum bringt dich deinem Ziel der finanziellen Freiheit näher.

    2. Besitz wird mit Vermögen verwechselt

    In der gesellschaftlichen Wahrnehmung ist Eigentum gleich Sicherheit.
    Doch das kann täuschen. Denn nicht alles, was dir gehört, arbeitet auch für dich.

    Gerade bei Immobilien verschwimmen die Begriffe:

    • 🔁 Investment – Dein Geld arbeitet für dich.
    • 🎲 Spekulation – Du hoffst auf zukünftige Wertsteigerung.
    • ⛓️ Verbindlichkeit – Du bezahlst laufend dafür, ohne direkten Rückfluss.

    Und viele nennen aus Unwissenheit eine Verbindlichkeit ein Vermögenswert.

    Diese Denkweise ist gefährlich – besonders für Einsteiger, die sich aus dem Hamsterrad befreien wollen und glauben, mit einer Immobilie automatisch „etwas fürs Leben“ getan zu haben.n“.

    3. Klar denken – und Immobilien richtig einordnen

    🔬 Robert Kiyosaki (Rich Dad Poor Dad) prägte den Unterschied:

    Ein Investment bringt Geld in deine Tasche. Eine Verbindlichkeit nimmt es dir heraus.

    Diese Definition ist nicht nur pragmatisch, sondern hilft dir, emotional entkoppelt zu denken – was in der Finanzwelt Gold wert ist.

    Denn laut Kahneman & Tversky (Nobelpreis für Verhaltensökonomie) handeln Menschen bei Finanzentscheidungen häufig nicht rational, sondern emotional – besonders bei großen Themen wie Wohnen und Eigentum.

    Und genau deshalb ist Klarheit so wichtig:
    Nicht jedes „Betongold“ glänzt am Ende auch finanziell.

    4. Ein Haus – drei Realitäten

    Stell dir ein Einfamilienhaus vor. Je nach Nutzung verändert sich seine finanzielle Bedeutung.

    Investment

    Du kaufst das Haus, vermietest es, und nach Abzug aller Kosten (Zinsen, Verwaltung, Instandhaltung, Steuern) bleibt monatlich ein Plus.
    Es erzeugt echten Cashflow.
    🔁 → Das Haus arbeitet für dich.

    ⚠️ Spekulation

    Du kaufst das Haus mit dem Ziel, es in 10 Jahren teurer zu verkaufen.
    Es verursacht laufend Kosten – aber du hoffst auf künftigen Wertzuwachs.
    🔁 → Das Haus kostet dich heute Geld, ohne sicheren Nutzen.

    Verbindlichkeit

    Du kaufst das Haus zur Eigennutzung, nimmst einen hohen Kredit auf, zahlst jeden Monat, bekommst aber kein Einkommen daraus.
    Dazu kommen laufende Kosten wie Grundsteuer, Reparaturen, Versicherungen.
    🔁 → Das Haus nimmt dir Geld – dauerhaft.

    Und das, obwohl es auf dem Papier „dir gehört“.

    5. Was viele nicht sehen: Die versteckten Kosten der Verbindlichkeit

    Selbstgenutzte Immobilien bergen folgende „blinden Flecken“:

    • 💸 Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Makler): oft 10–15 % zusätzlich
    • 🔧 Instandhaltungsrücklagen: jährlich 1–2 % des Wertes
    • 📉 fehlendes Einkommen aus dem Objekt (vs. Mietwohnung, die du vermieten könntest)
    • 🧠 psychologische Fixierung: Man bleibt an einem Ort, aus Angst, die „Investition“ zu verlieren

    Das alles bindet Kapital und Freiheit – beides zentrale Ressourcen auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.

    6. 3 Reflexionsfragen für deinen nächsten Immobilienentscheid

    1. Kommt monatlich Geld rein – oder nur raus?

    Rechne ehrlich. Berücksichtige ALLE Kosten inkl. Rücklagen, Verwaltung, Steuern.

    2. Hoffst du – oder planst du?

    Wer nur auf Marktbewegungen setzt, spekuliert.
    Ein Investment braucht Strategie, Zahlen, Szenarien.

    3. Warum willst du kaufen?

    Weil es „jeder macht“? Weil du „angekommen sein willst“?
    Oder weil es zu deiner Freiheitsstrategie passt?

    7. Definiere, was ein echtes Investment für dich ist

    🟢 Dein Schritt heute:

    • Schreibe den Namen deiner Immobilie (oder Wunschimmobilie) auf
    • Liste alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben auf
    • Entscheide: Ist das ein Investment, eine Spekulation – oder eine Verbindlichkeit?

    Denn:
    Es geht nicht darum, ob du Eigentum hast.
    Es geht darum, ob es dich freier macht – oder fesselt.

    🔁 Teile diesen Artikel mit jemandem, der glaubt, Eigentum sei immer Vermögen.
    Denn Wissen ist der erste Schritt zur echten Unabhängigkeit.

    Quellen & Studien:

    • Finanztest Immobilien-Check (2023)
    • Robert Kiyosaki, Rich Dad Poor Dad
    • Kahneman & Tversky, Prospect Theory in Economic Behavior (2000)
    • Bundesbank (2022), Zur Wirtschaftlichkeit von Wohneigentum
    • Statistisches Bundesamt (2023), Wohnkosten und Kaufnebenkosten im Vergleich

    Du möchtest mehr erfahren?

    Dann melde dich bei Christian Freimann

    • Telefon: +49 177 40 56 582
    • E-Mail: Christian.freimann@mentalsteelfactory.com